Rund um den Truppenübungsplatz Münsingen gab es außerhalb des militärischen Sperrgebietes von 1921 bis 2004
mehr als zwei Dutzend verschiedene Feuerstellungen. Einige davon nur ein paar Jahre, andere mehrere Jahrzehnte lang.
Aus diesen Außenfeuerstellungen schoss die Artillerie in ein Zielgelände innerhalb des Übungsplatzes. Die sogenannten Batteriestellungen waren als militärischer Bereich gekennzeichnet und entsprechend eingerichtet. Die Reichweite der dort eingesetzten Geschütze war so groß, dass der 6700 Hektar große Schießplatz im Hardt nicht genug Fläche bot, um sowohl den Abschuss- als auch den Einschlagsort auszuweisen.
Die ersten Außenfeuerstellungen eröffnete die Reichswehr Anfang August 1921 in Münsingen in den benachbarten Gewannen „Hungerberg“, „Weißgerberberg“ und „Bronnenried“. Weitere gab es unter anderem in Dottingen, Steingebronn, Wittlingen, Rietheim, Magolsheim (Foto oben), Ingstetten, Sontheim, Laichingen, Suppingen, Justingen, Zainingen, Böhringen, Feldstetten und Donnstetten.